Diese Umsetzung eines netten kleinen Spiels vom C-64 mit dem gleichen Namen bringt uns Spinal. Ziel ist es, alle Blöcke auf dem Schirm durch drüberrollen zu eliminieren und dann noch heil ins Ziel zu kommen. Die Steine explodieren aber direkt nachdem man drübergerollt ist, also ist keine Zeit lange zu überlegen! Erschwert wird dies durch ein paar spezielle Blocktypen, die in der Ingame-Anleitung alle erklärt werden.
Die Features des Grafiksoftware-Moduls Mario Paint waren schon bei Erscheinen Anfang der 90er eher ein Witz; gemacht zum promoten der in Europa kommerziell erfolglosen SNES-Maus. Wie es die Retro-Szene will hat sich um die eingeschränkten, aber trotzdem merkwürdig entzückenden Möglichkeiten dennoch ein kleiner Kult gebildet. Neben Spielereien mit der Animations-Software wurde besonders dem integrierten Musikprogramm Aufmerksamkeit gewidmet, und mit seiner Umsetzung für den PC wurde auch die Verbreitung der eigenen Kompositionen möglich – etwas, was viele derart ausgerichtete Titel für Konsolen häufig vermissen ließen.
Es ist eigentlich eine Schande. Wie oft haben wir schon vielversprechende Demos von 3D-Shootern im Homebrew-Bereich gesehen, die über den Demo-Status nicht hinausgekommen sind. Das ist irgendwo völlig unverständlich, dass sich jemand so viel Arbeit macht die Engine zu entwickeln, dann aber auf halbem Weg einfach den Dienst verweigert. Bei Dawnseekers sieht das leider auch nicht viel besser aus. Es braucht sich von der technischen Seite nicht vor kommerziellen Produkten zu verstecken, doch leider fehlen viele, viele Dinge, um daraus ein vollwertiges Game zu machen.
Aufgrund des akuten Mangels an Rennspielen im Homebrew-Bereich, muss man NightFox & Co. für Speed Trap dankbar sein. Im Stil klassischer Topdown-Racer am Automaten, rast man mit hoher Geschwindigkeit von unten nach oben und überholt ein nie enden wollendes Fahrerfeld. Gefahren wird gegen die Zeit, welche stetig der Null entgegen tickt, an Checkpoints bekommt man einen Bonus gutgeschrieben. Ins Auge (wohin sonst) sticht vor allem die tolle Präsentation, mit hübscher Pixelgrafik und weichem Scrolling auf beiden Bildschirmen.
Ein wenig trashig kommt Agent Eight daher, erinnert mich durch die Perspektive entfernt an eines meiner Lieblingsspiele auf dem C64 – Into the Eagle’s Nest – und wird dadurch natürlich direkt sympathisch. Die Story wurde einfach auf den Boden des ersten Raumes geschrieben, ein Menü existiert nicht. Wir steuern Agent Numero Acht mit dem Steuerkreuz durch die bildweise umschaltenden Räumlichkeiten, auf der Suche nach farbigen Schlüsseln. Hellblaue Türen sind schon zu Beginn durchgängig, braune Blöcke müssen durch Beschuss beseitigt werden.
Was Ende letzten Jahres als vielversprechende Alpha-Version begonnen hat, ist mittlerweile zu einem der Top-Emulatoren auf dem DS anvanciert. DSx86 könnte man im aktuellen Zustand fast schon als DOSBox für den Nintendo-Handheld bezeichnen. Haufenweise Spiele sind lauffähig und die Bedienung wurde um einiges verbessert. Wer so wie ich mit MS-DOS groß geworden ist, der wird feuchte Augen beim Anblick der schwarzen Kommandozeile auf dem kleinen Bildschirm bekommen. Und wenn dann auch noch die Titelmelodie von Wing Commander 2 oder Lotus III aus den Lautsprechern tönt, dann ist das schon ein kleiner magischer Moment.
Wenn es Spiele gibt, zu denen wir keine 0815-Remakes mehr benötigen, dann wohl Pong und Breakout. Doch halt, da hat jemand eine Breakout-Variante für den DS in 3D programmiert? Sensationell, her damit! Wer also schon immer mal aus der Egoperspektive, auf dem Kopf oder von der Seite Steine zerbröseln wollte, der ist hier an der richtigen Adresse. Die Spielfläche kann nämlich stufenlos in alle Richtungen gedreht werden (R+A/B/X/Y).
Platdude ist wieder da! Darauf haben sicher viele von euch gewartet… oder auch nicht. Der Entwickler, Jayenkai, ist echt ein wahnsinniger Typ. Er haut tatsächlich jede Woche, schon seit einigen Jahren, Woche für Woche ein neues Game ‚raus. Hin und wieder ist zum Glück auch etwas für den guten alten DS dabei. NeoPlatDS gefällt mir lange nicht so gut wie der „Vorgänger“ JNKPlat DS 08, der wirklich rockt (sofort anschauen, falss ihr es noch nicht kennen solltet)! Aber schlecht sieht dann doch auch ganz anders aus.