Nethack ist ein sogenanntes „Rogue-like“ Spiel und ist damit mit eines der ältesten Computerspiele überhaupt. Seine Popularität ist bis heute ungebrochen, kein System das nicht mit einer Umsetzung bedacht wird. Die Darstellung der Umgebung ist traditionell mit reinen ASCII-Zeichen realisiert, in diesen Modus kann auch auf dem DS umgeschaltet werden. NetHack kann aber auch mit verschiedenen Tilesets ein wenig Grafik darstellen.
Das erste Puzzlespiel für den DS komplett in 3D! Ziel ist es, Quadrate mit den Maßen 5x5x5 zusammenzubauen. Der Witz an der Sache ist: Die neuen Teile können nicht gedreht (nur bewegt) werden, stattdessen dreht man das komplette Spielfeld, den Würfel, um die eigene Achse.
Um die Steine an den richtigen Platz zu befördern, kann man stufenlos ‚rein- und ‚rauszoomen. Das Teil fällt nicht von selbst herunter, erst beim Anklicken des Pfeils saust es mit einem Rutsch zu Boden. Wer keine gute räumliche Vorstellung hat, braucht hier garnicht erst probezuspielen. Anfangs ist es noch etwas gewöhnungsbedürftig, das gibt sich aber recht schnell. Nicht Jedermanns Sache, Respekt aber für Idee und Ausführung.
DLDI Unterstützung: Nicht benötigt
Funktion getestet mit: SC MiniSD
Bewertung:
Tolles kleines Puzzlespiel, das durch seine super Aufmachung und den simplen aber fordernden Mechanismus sofort zu gefallen weiss. Vier Mods (Amiga Musik Format) spielen zusätzlich als Hintergrundmusik.
Es geht darum, alle Zellen (=Viren) auf dem Bildschirm in 35 Schritten (oder weniger) in eine einzelne Farbe umzuwandeln. Zu Anfang ist unten links ein Virus aktiviert. Alle Felder mit der gleichen Farbe die ihn berühren, können nun mit einem Klick auf die Farben auf dem unteren Schirm gewechselt werden. Schafft man die vorgegeben Zahl zu unterbieten, bekommt man einen Zug weniger um das Ziel zu erreichen. Perfekt für eine Runde zwischendruch und sehr süchtigmachend.
DLDI Unterstützung: Nicht benötigt
Funktion getestet mit: SC MiniSD
Bewertung:
Auch zu Quake auf dem DS gibt es zwei getrennte Projekte, die nichts miteinander zu tun haben. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Diese Version ist bisher noch im Pre-Release Stadium, kann aber schon einiges. Alle Modelle haben Texturen und auch die Wände sehen fast fehlerfrei aus. Sogar ein Multiplayer Modus ist möglich, allerdings nur, wenn ein PC den Server mimt. Soundeffekte klingen gut, Musik ist (noch) nicht vorhanden. Einziger Wermutstropfen: Bisher kann nur mit der Shareware-Episode gespielt werden. Aber das trübt den überaus positiven Gesamteindruck auch nicht besonders.
DLDI Unterstützung: Nein
Funktion getestet mit: SC MiniSD
Bewertung:
Ein originalgetreues Pong in seiner ganzen Schlichtheit und Eleganz, perfekt auf den DS angepasst. Das Design ist von der Arcade-Maschine inspiriert (siehe Bilder). Mittels Start-Taste wird zwischen einer AI und dem Zweispieler Modus umgeschaltet, wobei die CPU sich relativ realistisch zu einem menschlichen Mitspieler verhält und einem auch eine Chance gibt. Die Schläger werden für den ersten Spieler mit dem D-Pad und für den zweiten Spieler mit den Tasten B und X bewegt. Der originale Soundeffekt sorgt schliesslich noch dafür, dass wir uns vollends zurück in der Zeit versetzt fühlen.
DLDI Unterstützung: Nicht benötigt
Funktion getestet mit: SC MiniSD
Bewertung:
Hier haben wir eine Umsetzung eines Spiels, das ursprünglich für alle Heimcomputer, die es 1987 in Europa gab, erschienen ist. Dieser Port ist von der Amstrad CPC Version. Wir spielen einen Cop, der gegen die Gauner der 20er Jahre in den USA kämpft. Dabei sieht man das Geschehen quasi aus der Ego-Perspektive. Mittels D-Pad wird ein Cursor über den Schirm bewegt, welcher den Bildausschnitt stufenlos in alle Richtungen zoomt. Wahlweise kann per Knopfdruck oder Stylus geschossen werden. Mit der L-Taste verschanzen wir uns kurzzeitig hinter einer Mauer (bild 4). Bei den Bosskämpfen stehen nur eine begrenzte Anzahl von Schüssen zur Verfügung (Bild 3).
Dieser Titel ist früher total an mir vorbeigegangen. Die Steuerung ist, wie geschaffen für den DS! Zwar wäre es schön, wenn man auch mit dem Stylus scrollen könnte, aber auch so ist es wirklich ein wahres Vergnügen die bösen Buben auf’s Korn zu nehmen. Die Grafik sieht für heutige Verhältnisse eigentlich noch vollkommen in Ordnung aus. Macht eine Menge Spaß.
DLDI Unterstützung: Nicht benötigt
Funktion getestet mit: SC MiniSD
Bewertung:
The Chuckster bringt uns eine vollwertige Drummachine, die TR-909 von Roland auf den DS. Zur Wahl stehen 27 Samples, auch von der TR-808 sind einige vorhanden. Nach dem Start läuft bereits ein Demobeat. Leider kann das Abspielen nicht gestoppt werden. Natürlich kommt der Sound erst an einer Stereoanlage richtig zur Geltung und klingt auch ganz OK, wenn auch ein wenig leise.
Eine ganz simple Version von 4 gewinnt. Es gibt keine AI und kein Menü. Mit dem ersten Klick wird bereits ein Stein fallen gelassen. Soundeffekte sind vorhanden, auch die vier Steine des Gewinners werden hervorgehoben. Man muss also zu zweit Spielen und den DS abwechselnd bedienen. Wer nicht das Brettspiel sein Eigen nennt, kann hier mit einem Freund oder Bekannten durchaus eine Runde zwischendurch spielen.